Horst Eckel

deutscher Fußballspieler; 32-facher Nationalspieler, Weltmeister 1954, WM-Vierter 1958; spielte von 1949 bis 1960 für den 1. FC Kaiserslautern und anschließend für Röchling Völklingen, deutscher Meister 1951 und 1953, deutscher Vizemeister 1954 und 1955, siebenfacher Meister der Oberliga Südwest zwischen 1950 und 1957; war der letzte noch lebende WM-Held von 1954

Erfolge/Funktion:

32 Länderspiele

Fußball-Weltmeister 1954

* 8. Februar 1932 Vogelbach

† 3. Dezember 2021

Internationales Sportarchiv 17/2001 vom 16. April 2001 (eb),

ergänzt um Meldungen bis KW 39/2022

Horst Eckel war mit 22 Jahren der jüngste Spieler der deutschen Weltmeistermannschaft 1954. Der schmächtige Außenläufer, einer von fünf Spielern des 1. FC Kaiserslautern, denen Sepp Herberger in der Schweiz sein Vertrauen schenkte, war als lauf- und kampfstarker Defensivspieler ein wichtiges Glied in der deutschen Elf und genoss auch wegen seiner taktischen Fähigkeiten das Vertrauen des Bundestrainers. Im legendären Endspiel gegen die haushoch favorisierten Ungarn löste Eckel die schwierige Sonderaufgabe, den zurückhängenden ungarischen Mittelstürmer Nandor Hidegkuti auszuschalten, bravourös.

Laufbahn

Horst Eckel begann mit sieben Jahren in seinem Heimatort Vogelbach, knapp 30 Kilometer westlich von Kaiserslautern gelegen, mit dem Fußballspielen. Fußball bedeutete für ihn, der schmal und damals immer der Kleinste war ("Erst mit 16, 17 Jahren wurde ich länger, aber nie breiter") ...